Bia³owie¿a Nationalpark

obszar ochrony czêœciowej - Aktives Schutzgebiet
obszar ochrony œcis³ej - Strenges Schutzgebiet  
lasy - Wald, rzeki -  Fluss, drogi leœne - Grundweg
dukty leœne - Waldweg, drogi - Weg, granica pañstwa -  Gränze

Bia³oruœ - Weißrussland

Der Urwald von Bia³owie¿a ist der letzte natürliche Tief-landswald – eine Perle unter den Wäldern Europas. 

Die Wälder des Urwaldes von Bia³owie¿a haben vielerorts ihren ursprünglichen Charakter und ihre sehr komplexe Struktur bewahrt. Der Bia³owie¿a-Nationalpark ist unter dem naturwissenschaftlichen Aspekt das wertvollste Fragment des polnischen Urwaldsgebiets; es ist der älteste Nationalpark in Polen (gegründet 1921). Im Park wurden 50 Pflanzengesellschaften festgestellt. Die am meisten charakteristische von diesen Pflanzengesellschaften ist der viele Gattungen umfass-ende Eichen-Weißbuchen-Linden-Wald mit Anteil von Ahorn, Fichte, Esche und Ulme. 

Im Park kommt eine imposante Anzahl der Pflanzengattungen vor, u.a.: 1000 Gefäßpflanzen-arten und 250 Moosarten. Im Urwald wachsen 26 Baumarten und 55 Straucharten. Die meisten davon sind einheimische Gattungen, die woanders selten vorkommen und ein Relikt der Urwälder sind. Die Pilze werden von 3000 Gattungen vertreten, davon sind 450 Hutpilze. Die Tierwelt wird durch ca. 15 000 Gattungen vertreten, wovon die meisten Insekten sind. Unter den Säugetieren ist Wisent, das Symbol und der Stolz des Parks, das bekannteste.

Die Parkperle ist das Strenge Schutzgebiet in der Gabelung der Flüsse HwoŸna und Narewka, wo alle Naturelemente unter einem strengen Naturschutz stehen. Vom Norden und Westen ist dieses Gebiet vom aktiv geschützten HwoŸna-Schutzgebiet umgeben, das im Jahr 1996 in die Grenzen des Bia³owie¿a-Nationalparks eingegliedert wurde. Hier gibt es eine gut ausgebaute touristische Infrastruktur – zahlreiche Raststätten, Freilichtmuseums der Waldschmalspurbahn, eine Aussichts-terrasse, ein Aussichtsturm, Lernpfade und Lerntafeln. Zu dem Bia³owie¿a Nationalpark gehört auch der Schlosspark in Bia³owie¿a mit Gebäuden aus den Zarenzeiten, dem Sitz der Parkdirektion und dem Bildungs-Museums-Zentrum. Der Park verwaltet auch das Reservat der Wisente, wo man diese großen Säugetiere, Bewohner des Bia³owie¿a-Urwaldes, in ihrer natürlichen Umwelt beobachten und bewundern kann. 

Es ist am besten, die Attraktionen des Bia³owie¿a Nationalparks zu Fuß oder mit dem Fahrrad kennen zu lernen. Die entlegenen Orte erreicht man am besten mit dem Auto – am Ende der Zufahrtsstraßen gibt es Parkplätze. In dem aktiv geschützten Parkteil befinden sich markierte touristische Routen, drei Wanderrouten und eine Radroute sowie Lernpfade. Bei der Wahl der Besichtigungswege im Bia³owie¿a-Nationalpark lohnt es sich, die benachbarten Gebäude der Oberforstämter der Staatlichen Forste – des Waldpromotions-komplexes “Urwald von Bia³owie¿a“ zu berücksichtigen.

 

Wisente – Imperatoren des Urwalds von Bia³owie¿a.
Foto: Z. Krasiñski

 

Überdachungen für Touristen mit einer Stelle
fürs Lagerfeuer am Forsthaus Zamosze.